Räuchern von Fisch

Geräucherter Fisch ist eine besondere Delikatesse. Das Räuchern verleiht dem Fisch einen ausgezeichneten Geschmack und macht ihn haltbar. Selbst geräucherter Fisch hat den Vorteil, dass Sie genau wissen, wie der Fisch behandelt wurde. Bei im Handel erhältlichen geräucherten Fischen werden immer öfter Flüssigrauch, künstliche Raucharomen und Konservierungsstoffe verwendet. Kaufen Sie deshalb geräucherten Fisch nur bei einem Fischhändler, den Sie gut kennen. Wenn Sie selbst Angler sind oder gut an frische Fische kommen, bietet sich das selbst räuchern geradezu an.

Das brauchen Sie zum Fisch räuchern

Notwendig ist ein Räucherofen. Hier gibt es verschiedene Ausführungen. Sehr praktisch als Räucherofen ist die Räuchertonne. Die Tele-Räuchertonne ist ausziehbar und bietet Platz für kleine und große Fische. Wenn Sie häufig größere Fischmengen räuchern wollen, empfiehlt sich ein Räucherschrank. Wer dagegen nur gelegentlich Fisch räuchern will, ist mit einem kompakten Tischgerät gut bedient. Interessant ist auch der Räuchersack. Dabei handelt es sich um einen verschweißten Foliensack, der bereits Räuchermehl und Gewürze enthält.

So einfach geht Fische selbst räuchern

Zum Räuchern eignen sich Forellen, Makrelen und Aale, aber auch andere Fische. Die wichtigste Zutat neben den Fischen ist das Räucherholz. Holz wird in Form von Räucherspänen oder Räuchermehl verwendet. Gut geeignet sind Buchen- und Eichenholz, damit erzielen Sie den besten Geschmack. Den Räucherspänen können Sie Gewürze beigeben, besonders günstig sind Lorbeerblätter, Wacholderbeeren oder Thymian. Fertige Gewürzmischungen erleichtern die richtige Zusammenstellung und Dosierung.

Vor dem Räuchern wird der Fisch ausgenommen, gesäubert, gesalzen oder in eine Salzlake eingelegt. Welche Methode Sie verwenden, bleibt Ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Die Art des Trockensalzens ist schneller, da der Fisch bereits nach zwei bis drei Stunden geräuchert werden kann. In der Salzlake bleibt er dagegen bis zu einem Tag. Bei beiden Varianten können wieder Gewürze zugegeben werden. Nach dem Bad in der Räucherlake müssen die Fische gut trocknen, am besten an der Luft und vor Fliegen geschützt, dann kann es endlich losgehen. Beachten Sie beim Feuermachen, dass sich quellender Rauch entwickeln muss. Jetzt können die Fische zum Räuchern in die Räuchertonne oder in den Räucherofen eingehängt werden. Je nach Größe bleiben sie unterschiedlich lange im Rauch, dann heißt es nur noch: Abkühlen lassen und guten Appetit!